Objektiv, digital und kategorisiert: emtec Electronic entschlüsselt die haptische Qualität von Textilien auf der Texworld NYC
Vom 22. bis 24. Januar öffnet das Javits Center in New York City seine Türen für die größte Textilveranstaltung an der Ostküste. emtec Electronic nutzt die Gelegenheit, um die Community der Textil- und Bekleidungsbeschaffung auf dem U.S. amerikanischen Markt zu unterstützen. Das deutsche Unternehmen stellt am Stand F06 seinen TSA Tactile Sensation Analyzer zur Messung der Haptik von Textilien vor. In Kombination mit der Virtual Haptic Library werden die objektiven TSA-Daten automatisch digitalisiert und kategorisiert.
Wenn es darum geht, die haptischen Eigenschaften von Textilien, Bekleidung und Stoffen zu prüfen, reicht es nicht aus, sich nur auf subjektive Eindrücke des Empfindens zu verlassen, die je nach Sensibilität des einzelnen Hand-Panel-Testers, den täglichen Bedingungen und sogar der individuellen Kultur stark variieren können. Eine objektive Bewertung haptischer Parameter wie Weichheit, Glätte, Flexibilität und Rücksprungverhalten ist für eine klare Kommunikation der Produktspezifikationen über verschiedene Standorte hinweg unerlässlich. Parameter wie Reibung, Drapierung und Thermo-Haptik runden das Spektrum der TSA-Messwerte ab.
“Um Produkte mit den gewünschten haptischen Eigenschaften zuverlässig vergleichen und reproduzieren zu können, benötigen Hersteller objektive Daten", sagt Antonio Trampler, Area Sales Manager bei emtec. "Alles andere ist nur eine Vermutung."
Antonio Trampler und Alexander Grüner, Business Development Manager bei emtec, werden gemeinsam mit Chase Tinker vom Partnerunternehmen Technidyne von Industrial Physics vor Ort auf der Texworld NYC sein, um neben dem bewährten Vorgängermodell (in der Zellstoffpapier-Industrie etabliert) den neu entwickelten TSA Tactile Sensation Analyzer zu präsentieren. Das neue TSA verfügt über erweiterte Messmöglichkeiten, darunter die Bestimmung der Thermohaptik, Reibung, Drapierung, eine verbesserte Methode zur Verformungs- und Rücksprungsmessung sowie ein Bild der Probe zur optischen Analyse.
Ähnlich wie Farbcodes fungieren auch gemessene TSA-Daten als numerische Sprache, die es unabhängigen Anwendern ermöglicht, die haptischen Eigenschaften eines Produkts genau zu bestimmen und zuzuordnen. Darüber hinaus integriert der TSA alle Messdaten in eine cloud-basierte Haptik-Datenbank (Virtual Haptic Library), sodass Nutzer von überall auf der Welt nach den haptischen Merkmalen eines Produkts suchen, diese vergleichen und reproduzieren können.
"Die Quantifizierung und Digitalisierung der subjektiven Haptik-Parameter eröffnet neue Möglichkeiten hinsichtlich der Qualitätssicherung und Produktreproduktion", erklärt Alexander Grüner. "Es entfällt die Notwendigkeit, Proben um den halben Globus zu schicken, um die haptische Konformität einer Probe zu bestätigen, was allein schon zu einem schnellen und erheblichen Return-on-Investment führt.”